embee
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Threadstarter
Hallo,
ich möchte gern mein Auto bzw. dessen Technik etwas besser verstehen. Im Bereich Differenzial habe ich jedoch einfach noch zu viele Puzzleteile die ich nicht zusammen setzen kann.
Sofern ich das richtig verstanden habe, hat mein WJ 4,7 ´99 vorne ein offenes Differential und hinten ein Trac-Lok (II).
Im Differenzial vorne würde also bei Geradeauslauf ( z.B Strasse) die Kegelräder still stehen und das Rad links und rechts dreht sich gleich schnell. Fahre ich eine Kurve gleicht das Diff. den Geschwindigkeitsunterschied aus, die Kegelräder bewegen sich.
Soweit so gut, richtig?
Nun fahre ich im Gelände, immernoch rein die Vorderachse, diese Verschränkt nun angenommen so , dass sich das linke Vorderrad in der Luft befindet, also 100% Schlupf. Somit würde der gesamte Antrieb auf das rechte Vorderrad übergehen, oder? Bleibt dann das Rad links stehen und rechts wird mit 200% angetrieben? Ich habe irgendwo gelesen, daß bei einem Standard Diff. wenn ein Rad durchdreht , das andere Rad nur so viel Drehmoment erzeugen kann wie vom durchdrehenden Rad. Hängt das linke Rad nun in der Luft kann null Drehmoment weiter gegeben werden, dann kann ja schlecht auch null auf der rechten Seite ankommen. Wer kann mir das erklären?
Was ist nun der Unterschied in der Hinterachse mit Trak-Lok? Hier kommt nun eine Lamellenkupplung zum Einsatz, die bei einem durchdrehenden Hinterrad die Kraft auf das andere weiterleitet. Macht doch das normle Diff auch, oder? Auch hier würde ich mich über ein anschauliches Beispiel freuen.
Nun zu den beiden Achsen, die ja auch irgendwie über ein Längsdiff gekoppelt sein müssten, (macht das das VTG?)
Irgendwann hab ich mal gehört as der Granny zu 90% Heckantrieb hat und bei Schlupf an der Heckachse die Kraft auf die Frontachse weitergibt, ist das so korrekt?
Was passiert nun genau wenn ich auf 4LO schalte, die Untersetzung ändert sich, soweit klar. Was wird aber genau gesperrt? Ist dann Front/Heck jeweils 50/50 Antrieb? was ist mit den Reifen pro Achse, werden diese auch 100% gesperrt? kann man am WJ überhaupt die Achsen 100% sperren?. An anderen Geländewägen gibt es ja einen Schalter um die Diff-Sperre manuell zu aktivieren, wieso wird hierauf verzichtet, bzw. ist es überhaupt besser oder schlechter so eine manuelle Sperre zu haben? Oder gleicht das alles das Trak-Loc aus?
Um dann beim Thema andere Geländewägen zu bleiben, was genau macht denn den Unterschied bzw. Vorteil von einem GC mit Trac-Lok im Gegensatz zu SUVs von BMW, MB, Audi etc,...
Ich weiss, viel viele Fragen,..aber ich denk ich bin nicht der Einzige den das Interessiert und viele Neueinstieger werden sich evtl freuen wenn sie direkt was zun nachlesen haben B)
ich möchte gern mein Auto bzw. dessen Technik etwas besser verstehen. Im Bereich Differenzial habe ich jedoch einfach noch zu viele Puzzleteile die ich nicht zusammen setzen kann.
Sofern ich das richtig verstanden habe, hat mein WJ 4,7 ´99 vorne ein offenes Differential und hinten ein Trac-Lok (II).
Im Differenzial vorne würde also bei Geradeauslauf ( z.B Strasse) die Kegelräder still stehen und das Rad links und rechts dreht sich gleich schnell. Fahre ich eine Kurve gleicht das Diff. den Geschwindigkeitsunterschied aus, die Kegelräder bewegen sich.
Soweit so gut, richtig?
Nun fahre ich im Gelände, immernoch rein die Vorderachse, diese Verschränkt nun angenommen so , dass sich das linke Vorderrad in der Luft befindet, also 100% Schlupf. Somit würde der gesamte Antrieb auf das rechte Vorderrad übergehen, oder? Bleibt dann das Rad links stehen und rechts wird mit 200% angetrieben? Ich habe irgendwo gelesen, daß bei einem Standard Diff. wenn ein Rad durchdreht , das andere Rad nur so viel Drehmoment erzeugen kann wie vom durchdrehenden Rad. Hängt das linke Rad nun in der Luft kann null Drehmoment weiter gegeben werden, dann kann ja schlecht auch null auf der rechten Seite ankommen. Wer kann mir das erklären?
Was ist nun der Unterschied in der Hinterachse mit Trak-Lok? Hier kommt nun eine Lamellenkupplung zum Einsatz, die bei einem durchdrehenden Hinterrad die Kraft auf das andere weiterleitet. Macht doch das normle Diff auch, oder? Auch hier würde ich mich über ein anschauliches Beispiel freuen.
Nun zu den beiden Achsen, die ja auch irgendwie über ein Längsdiff gekoppelt sein müssten, (macht das das VTG?)
Irgendwann hab ich mal gehört as der Granny zu 90% Heckantrieb hat und bei Schlupf an der Heckachse die Kraft auf die Frontachse weitergibt, ist das so korrekt?
Was passiert nun genau wenn ich auf 4LO schalte, die Untersetzung ändert sich, soweit klar. Was wird aber genau gesperrt? Ist dann Front/Heck jeweils 50/50 Antrieb? was ist mit den Reifen pro Achse, werden diese auch 100% gesperrt? kann man am WJ überhaupt die Achsen 100% sperren?. An anderen Geländewägen gibt es ja einen Schalter um die Diff-Sperre manuell zu aktivieren, wieso wird hierauf verzichtet, bzw. ist es überhaupt besser oder schlechter so eine manuelle Sperre zu haben? Oder gleicht das alles das Trak-Loc aus?
Um dann beim Thema andere Geländewägen zu bleiben, was genau macht denn den Unterschied bzw. Vorteil von einem GC mit Trac-Lok im Gegensatz zu SUVs von BMW, MB, Audi etc,...
Ich weiss, viel viele Fragen,..aber ich denk ich bin nicht der Einzige den das Interessiert und viele Neueinstieger werden sich evtl freuen wenn sie direkt was zun nachlesen haben B)