Für den VW T4 habe ich einmal den Diodentest gemacht und den LMM durch eine Diode ersetzt. Damit lief der T4 wie die Sau. Ob das als Test auch beim Jeep funktioniert??
Hier ein Auszug:
Diodentest (TDI)
Einen Schnelltest ohne Eigendiagnose kann man mit dem sogenannten Dioden-Test durchführen: Der Stecker wird abgenommen und die Kontakte 'Spannungsversorgung 5 Volt' und 'LMM-Signal' zum MSG werden mit einer Diode (Universaldiode, z.B. 1N4148 oder 1N4001 bis 1N4007) mit einer Durchlassspannung von ca. 0,6 bis 0,7 Volt) überbrückt. Durch die nun am MSG anliegende Spannung von ca. 4,4 Volt wird eine maximale Luftmasse signalisiert. Dadurch wird beim Vollgasgeben die volle Einspritzmenge freigegeben.
Vorher sollte aber auf jeden Fall die Luftführung vom LMM zum Turbolader gründlich geprüft werden. Es kann durchaus sein, dass der LMM in Ordnung ist, die gemessenen Luftmassenwerte wegen eines Lecks (Fremdluft) aber nicht mehr mit den Werten am Motor überreinstimmen.
Ist der LMM nicht mehr in Ordnung, wird nun einen Unterschied in der Leistungsentfaltung bemerkbar sein. Um das Ganze zu objektivieren, könnte man [Quelle: Dieselschrauber.de] zum Beispiel im 3. Gang ab 1300 U/min Vollgas geben und dann die Zeit messen, die von 2000 auf 4000 U/min benötigt wird. Ist die Zeit mit Diode deutlich kürzer, 'schwächelt' mit großer Wahrscheinlichkeit der LMM.
Unter Umständen geht das MSG bei diesem Test in den Notlauf, weil ein zu hohes und damit unplausibles Signal des LMM erkannt wird. Des weiteren kann man während des Tests mit verstärktem Rußen und einem höheren Verbrauch rechnen. Der dauerhafte Ersatz des LMM durch eine Diode ist also keine sinnvolle Idee, zumal dadurch auch die Betriebserlaubnis verloren geht.