Sperren am XJ

Diskutiere Sperren am XJ im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Moin zusammen, nach meinem gestrigen Fiasko im Matsch :drive: hab ich mal ne Verständnissfrage zu der / den Differentialsperre(n) im XJ...
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dd8ed

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Moin zusammen,

nach meinem gestrigen Fiasko im Matsch :drive: hab ich mal ne Verständnissfrage zu der / den Differentialsperre(n) im XJ (Bj.91). Ich wollte gestern „mal eben" einen Wohnwagen über eine etwas aufgeweichte Wiese ziehen. War nix. Ich hab das Ding nicht in Bewegung bekommen, obwohl das VTG auf 4LO stand. Es haben munter das linke Vorderrad und das rechte Hinterrad durchgedreht. Daher meine Frage, wann da eigentlich wie was gegeneinander gesperrt ist. Ich hätte das Verhalten jetzt so nicht erwartet.



Gruss Frank

p.s. Wir haben den Karren aus dem Dreck gezogen bekommen, aber das ist ne abendfüllende Geschichte :rolleyes:
 
Heisseluft

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Nunja, einige...
Hi Frank!

war Contest? :drive:
"Sperre" bezieht sich mehr auf das Verteilergetriebe, dort ist im 4 LO die Kraftverteilung gleichmäßig nach vorn und hinten...deshalb hat vorn ein Rad durchdrehen können und hinten auch!

Echte DIFFERENZIALSPERREN haben unsere Jeep´s nicht in Serie, es sei denn, es wurden in der Hinterachse eine Trac-Look verbaut, eine "Semi-Sperre"....
Ob in Deinem so was verbaut ist, werden Dir "unsere" Spezialisten schon sagen...


73 de Sven (DH8DC)


:rolleyes:


Sven
 
cowboy82

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Falls es ein ´91 Limited ist (was zu erwarten wäre) dann ist ne Trac Lock in der HA verbaut...

Aber ich denke mal das Problem lag wahrscheinlich an den Reifen und nirgends sonst.... (mit den richtigen Reifen hättest den Hänger wahrscheinlich auch ohne 4Lo rausgekriegt...)

Zu dem speziellen Verhalten der durchdrehenden Räder kann ich allerdings nix sagen...

Gruß Robert
 
Timber Crawler

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:drive: stimmt mit at's oder Mt's wäre da bestimmt mehr pasiert .

und die kraft sucht sich immer den gerinsten wieder stand .

:rolleyes:
 

dd8ed

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Hi Frank!

war Contest? :drive:

73 de Sven (DH8DC)


:rolleyes:


Sven
Nee, ist am Wochenende. Darum ja die Aktion.

Klar, mit den richtigen Reifen wäre das alles kein Problem. Normalerweise werden die Anhänger da auch händisch rausgeschoben, aber man kann einen Wohnwagen auch von Hand im Schlamm versenken :rolleyes: .
Der XJ war dann das Auto mit den besten Chanchen.

Gruss Frank
 
markk

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Hatte ein ähnliches Desaster mal mit meinem 4x4-LKW erlebt: Nasse Wiese mit schwerem Hänger und "blubb".
Aber meiner Meinung nach hat auch das 4lo zum Desaster beigetragen, denn auf der nassen Wiese ist Kraft (=4lo) völlig fehl am Platz, da geht es um GANZ feinfühliges Gasgeben, ideal wäre (wie auf Schnee) ein Anfahren in einem möglichst hohen Gang, eben wegen möglicht wenig Kraft einleiten.

Markus
 
Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
:rolleyes: ...

... kenne ich irgendwoher ... meine erste Jeep-Erfahrung, ich ganz stolz und fast nicht aus `ner nassen Wiese gekommen (ohne
Anhänger) ... sofort AT-Reifen in 265/70/15 auf die Serienfelgen gezogen und Nie mehr ein Problem in dieser Richtung ... .
Aber das war nicht die Frage.

Als Stock-XJ hat der Jeep u.U. gar keine Sperre in den Achsen selbst.
Ich selbst habe auch nur diese "light-Sperre" in der HA, die vielleicht einmal hilfreich sein könnte.

Bei Deinem beschriebenen Problem hatte wahrscheinlich ein 4Ho-Getriebemodus in Verbindung mit "einsatzgerechter" Bereifung
das Problem deutlich reduziert ... .

Rückblickend waren bei den meisten Bergungs-/Rettungsaktionen von 4WD-Fahrzeugen der falsche Reifen das eigentliche Problem.
Ich fahre wirklich nicht extrem OffRoad - wenn´s zu dick wird finde ich einen Weg außenrum, aber wenn ich meine es geht, bin ich
bisher immer dahin gekommen wo ich wollte.
Natürlich hatte ich auch kleine Highlights ... der Touaregg (oder so ähnlich) kam rückwärts den Hang herrunter weil er an der Hälfte
hängen geblieben war. Ich bin ein einfach hoch gefahren habe oben gewendet, wieder `runter gefahren und unten diesem arogant
veranlagten Zeitgenossen erklärt, das wäre der Unterschied zwischen einem VW und einem Jeep und 5 weitere Knöpfe würden
das Probelm eigentlich auch nicht lösen ... . Der X5 stand aufgrund einer Vorführung/Wette mitten in der nassen Wiese. Ich bin auch
in diese Wiese gefahren, an dem BMW vorbei, ein Stück zurückgestoßen und den Abgesoffenen angehängt.
Zugegeben ... die Spur des BMW hätte ich nicht genommen ... mit diesen Reifen hatte er keine Chance ... .

In dieser Richtung gibt es viele kleine Stories und jedes Jahr kommt eine neue dazu. Die halten mich hier alle für ein bisschen verrückt,
weil ich einen "alten, klapprigen" XJ fahre. Aber nach dem Winter 05/06 wird vielleicht noch versteckt gewitzelt, weil mein Jeep der einzige
Geländewagen war, der in diesen 2 extremen Schnee-Wochen unterwegs war.
Außer meinem Indianer waren da draussen nur noch der Mog, ein MB-Track und irgendein anderer großer, grüner Schlepper unterwegs.
Der Mog hatte den MB-G geborgen (trotz Winde am G) ... und ich hatte nur eine Schaufel dabei (und auch gebraucht ... ).

Daher leg Dir irgendwann onRoad-orientierte ATs zu und Du bist deutlich besser gerüstet.
Eine richtige Sperre kostet richtig Geld und bringt ohne den richtigen Reifen sehr wenig.

:rolleyes:
Bodo


:drive:
 
grey-wolf

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GC
Hallo zusammen!

Es gibt immer Erlebnise der dritten Art im positiven wie negativen Sinn.

Kann mich an einen Gaslieferanten erinnern der dachte sein LKW kann alles und der sich vor meinem damaligen Haus in der, nicht besonders feuchten, Wiese mit Hänger eingebuddelt hat. Den Laster hat er mit Mühe frei bekommen, der Hänger wurde am nächsten Tag von einem Radlader rausgezogen. :drive:

Dann an einen Tag als ich mit 3 großen Rundballen auf dem 2Achshänger bei einem Freund ankam und er meinte ich soll nicht auf die Koppel fahren bei dem Wetter, die sei klatschnass. Da ich meinem Indianer vertraue bin ich gefahren, Allrad rein und gut war. Die Gesichter hättet ihr sehen sollen!! :rolleyes: Hat Spaß gemacht und das mit, allerdings guter, Straßenbereifung und einem 93er 4.0HO

Grüße aus Brandenburg
 

BC-KC 4000

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@ Bodo

Bevor ein G Modell geborgen werden muss, sitzt D(ein) XJ schon lange in der Schei...
Vorallem dann, wenn er nur die lächerliche Reibsperre hat.
Warum wird eigentlich immer über VW, BMW, Mercedes so negativ geurteilt?

Meine Meinung

Grüßle Klaus
 

dd8ed

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Tja, ich hab mich da halt grob verschätzt.
Ich hatte vor ewigen Zeiten schon mal so eine ähnliche Aktion mit dem Auto eines Studienkollegen (Suzuki LJ80) gemacht. Der ist allerdings voll sperrbar und hatte auch die richtigen Reifen drauf (sowelche, wo man beim fahren die Stollen mitzählen kann). Beim Bund war sowas mit nem Unimog auch kein Problem.
Naja, ist ja gut gegangen. Die Lösung war dann: Wohnwagen, Abschleppseil, VW-Bus als Umlenkrolle (ging um die Kurve), Abschleppseil, XJ. Damit war ich dann halbwegs aus dem Matsch raus und konnte den Wohnwagen und den Bus am Stück rausziehen, was keiner im erlauchten Publikum für möglich gehalten hätte. Der Bus ist da übrigens aus eigener Kraft nicht mal reingekommen. Der musste geschoben werden.
Beim nächsten mal bin ich dann doch nicht mehr ganz so optimistisch.
Aber morgen kommt der Paradeeinsatz für den Indianer. Die Anfahrt zum Aufbauort für unseren Funkwettbewerb ist nicht so ganz ohne. Das letzte Stück hat ca. 25 Grad (nicht % !) Steigung. Da zieht der auch mal 1.5 Tonnen gaaaanz langsam im Schritttempo rauf. Dort ist allerdings auch keine matschige Wiese sondern relativ fester Untergrund. Mit einem "normalen" PKW geht das nur mit viel Anlauf (und das auch nicht immer) und der Inhalt der Anhänger ist dann neu durchgemischt. Die Rampe ist doch etwas holperig.

Gruss Frank (der am Wochenende kampffunken geht)
 

XJoachim

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@ Bodo

Bevor ein G Modell geborgen werden muss, sitzt D(ein) XJ schon lange in der Schei...
Vorallem dann, wenn er nur die lächerliche Reibsperre hat.
Warum wird eigentlich immer über VW, BMW, Mercedes so negativ geurteilt?

Meine Meinung

Grüßle Klaus
Stimmt nicht so ganz, der G ist nämlich wesentlich schwerer als der XJ, deswegen ist es gut möglich dass ein XJ fährt wo ein G bis an die Achsen einsinkt.
 
Bodo XJ

Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
@ Bodo

Bevor ein G Modell geborgen werden muss, sitzt D(ein) XJ schon lange in der Schei...
Vorallem dann, wenn er nur die lächerliche Reibsperre hat.
Warum wird eigentlich immer über VW, BMW, Mercedes so negativ geurteilt?

Meine Meinung

Grüßle Klaus
@Klaus
...ne Klaus, das kam vielleicht dann falsch rüber.

Der G hatte damals ein Gewichtsproblem, einen beschränkt tauglichen Reifen und den vielleicht
nicht optimalen Fahrer.
Ich halte den G für ein wirklich geniales Fahrzeug, solange der Untergrund die Masse trägt.
Ich habe den G schon im Wasser an Gestrandeten vorbeifahren sehen und diese bergen - genial,
da hätte ich meinen Indianer nicht hingeschickt ... zumindest nicht auf diesem Weg.
Andererseits ist der selbe G einen halben Tag später einem Susi gefolgt und hoffnungslos abgesoffen
im Modder, wo der beim Susi kein Problem zu erkennen war.

Zum X5 – finde ich ein klasse Fahrzeug aber nutzt es nicht im OffRoad-Betrieb. Dafür ist es nicht gebaut
worden. Nach 12 Stunden Loblied auf den BMW hat mich ein X5-Fahrer an meinem Jeep abgesetzt und
ich meinte beim Aussteigen, der BMW hätte auch seine Grenzen. Er hat mich schier gefressen (der Fahrer)
und ich meinte nur, dass er nicht einmal über diese (angrenzende) nasse Wiese kommt, mittendurch hätte
er keine Chance ... er ist wirklich mitten durch gefahren und abgesoffen ... da kann doch der X5 nichts
dafür ... und mein Erlebnis mit dem VW ... eigentlich war es ein Geburtstagstermin im Frühjahr mit Kaffee
am Nachmittag und eigentlich ganz nett und u.A. war ein Kollege der Gastgeberin da der von seinem neuen
VW schwärmte und nach dem Kaffee vor dem „Spazierengehen“ ein paar anwesenden Mädels seinen „über-
ragenden“ VW aufklärte.
Zum Abendessen sollte es auswärts gehen ... vor der Abfahrt flaxte das „Geburtstagskind“ ... es ist nur ein
kurzes Stück, wir müssen heute außen rum ... fahren und zu mir Du kannst es ja einmal versuchen.
Ich wusste wo es hinging. Der Einladende fährt selbst einen Blazer und in der Gaststätte wären wir schon
öfters auf dem kurzen Weg. Ich wäre selbstverständlich dem Haufen gefolgt, nur Herr VW wollte sein
“Spielzeug“ demonstrieren und hat nach der Wegalternative gefragt.
Hm ... ich war der letzte, der am Haus weg gefahren ist. Bin dann dem VW gefolgt ... .

:rolleyes:
Ein Ergebnis dieser kleinen Episoden ist, dass die Jungs zwar alle 4x4-Fahrzeuge fahren aber von den
Details keine Ahnung haben. Ich bin auch nicht der OffRoad-Profi, eher Schlechte-Wege-Nutzer bzw
Nicht-vorhandene-Wege-Nutzer und das bei allen Außenbedingungen.
Egal ob 40 bzw. 50 cm Schnee, egal ob vorher Manöver war ... ich gehe also nicht bewusst
OffRoad-Bolzen, sondern nutze mein Fahrzeug angepasst an die Außenbedingungen.

Zu Deinem Vorwurf des Schlecht-Machen von MB,VW oder BMW ...
Alle diese Fahrzeuge können viel mehr als i.d.R. gefordert wird – vielleicht auch mehr wie mein XJ.
Wenn gefordert wird ist meist der begrenzende Faktor der Fahrer und der Reifen.
Diese „Kisten“ werden meist anders genutzt und onRoad braucht man einen anders strukturierten Reifen.
Meine „Kiste“ wird teilweise offRoad genutzt und ich leiste mir den Luxus von 3 Satz Reifen!
Ok – mein Hobby.

Letzter Widerspruch – XJ mit lächerlicher Reibsperre.
Ich muss meinen XJ nicht verteidigen aber hast Du schon einmal gesehen wie weit die Landies kommen?
Die haben gar keine Sperre ... komisch und die fahren und buddeln und fahren ... .

Die Technik macht es nicht allein, wo Susi und Lada drüber war ist der CJ hängen geblieben usw. ... .
Es gibt genug Stories wo auch unser XJ schlecht ausgeschaut hat.
Ein Spezi hatte eine 4.0 mit 2 Sperren – meiner ist durch gewesen seiner hing 10 min später und weitere 20 min später richtig.
Er hatte sogar die richtigen Reifen aber vielleicht eine andere Spur oder vielleicht einen kleinen Fahrfehler ... .
(Heute fährt er einen kleinen Monster-Patrol aber das nur nebenbei.)
Ich wurde schon von einem GC geborgen und im Jahr zuvor hatte ich das Vergnügen einer Bergehilfe für einen
GC. Das Alles auf keinem OffRoad-Gelände sondern nur ein bisschen abseits der Straße.

Abschließend – ich mokiere mich nicht über MB, BMW, VW und Co. – ein RAV mit richtiger Bereifung kommt weit.
Nein mein Ansatz ist eher der Mensch und seine Technikgläubigkeit.
Im Serientrimm ist mein XJ auch fast versoffen ... ist halt so.
Andererseits wettere ich auch gegen die 4WD-Kfz mit MTs im OnRoad-Betrieb ... .

:drive:
Bodo
 

BC-KC 4000

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@ Joachim

Magst ja recht haben. Aber nur im Modder. :p
Sonst fährt ein SERIEN G jedem SERIEN XJ im Gelände davon.
Bei gleicher Bereifung versteht sich.

So wie ich weiß, hat der G schon alle Sperren drin.
Und Du sagst, daß einer ohne Sperren weiter kommt als einer mit Sperren. :rolleyes:
Warum rüsten dann viele auf Sperren um? :rolleyes:
Versteh ich nicht.
Ich würd mit meinen XJ noch nicht gegen einen G antreten wollen.
Meine Meinung :drive:

@ Bodo

Du musst Deinen XJ nicht verteidigen, fahr ja selber einen und bis jetzt hat er auch nur die lächerliche Reibsperre drin.
Und ein Defender z.B. hat auch Sperren.
In einer nassen Wiese, ganz leicht am Hang, bin ich schon gescheitert. Hatte damals 275/60/15 Fulda 4x4 H drauf.
Und glaub mir das war peinlich.
Aber ich denke wir kommen hier vom Thema ab.

Grüßle Klaus
 
jakyj

jakyj

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@klaus
ned nur im modder
gibt genug situationen wo du mit nem G einfach die schlechteren Karten aufgrund des viel zu hohen gewichts hast
Da kommt es dann auch mal vor, das man ohne sperren weiter kommt als ein anderer mit sperren
das bedeutet dann aber ned das man dagrundsätzlich ohne sperren weiter kommt als mit

Ansonsten hat jedes Fahrzeug gegenüber jedem anderen fahrzeug vor und nachteile
Mein Onkel wollte mir mit seinem G im Wald jedenfalls nicht folgen obwohl ich keine Sperre habe und im ersten Versuch durch bin
:drive:
 
Bodo XJ

Bodo XJ

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Magst ja recht haben. Aber nur im Modder. :rolleyes:
Sonst fährt ein SERIEN G jedem SERIEN XJ im Gelände davon.
Bei gleicher Bereifung versteht sich.
...
Meine Meinung :drive:
Hallo Klaus,
Modder war eigentlich nicht das Problem zumindestens auf den ersten Blick
Es ging in diesen Tage um reinen Schnee in der Höhe von 30 bis 70 cm.
Unter dem Schnee war dann ... naja, kein richtig befestigter Weg.
...

Aber das eigentlich Thema lautete anders und betraf die Sperren.
Mein Ansatz war, dass die Sperren Nichts helfen, wenn die Reifen den Vorteil
nicht übertragen können.
Aus Erfahrung zuerst in Reifen investieren und dann braucht man die Sperre
u.U. gar nicht mehr ... .

Gruß,
Bodo


@ Klaus - jedem sei seine Meinung zugestanden!


:rolleyes:
 
Bodo XJ

Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
....
Und ein Defender z.B. hat auch Sperren ...
Sorry - den letzten, den ich genossen habe, hatte keine Achssperren.
Vielleicht ist es ein Ausstattungsdetail, aber hier fehlt mir jegliches Wissen.

....
In einer nassen Wiese, ganz leicht am Hang, bin ich schon gescheitert ...
Und glaub mir das war peinlich ...
Kenne ich auch - die Marke Jeep allein reicht nicht. Meine Erkentnis war,
dass es auch ein Jeep-gerechter Reifen sein sollte.

:drive:
Bodo
 

dd8ed

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Hallo zusammen,
um mal zur ursprünglichen Frage zurückzukommen:
Wie funktionieren eigentlich trac-locs und wie kann ich erkennen, ob mein Indianer so Dinger hat ?
Würd mich doch mal interessieren, wie die Dinger funktioklappern.
Gruss Frank
 
cherokee xj

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ZJ 5.9 LX Canada
TracLock (ca 40% Sperrwirkung) Funktionsprinzip

Die TracLock ist wie folgt aufgebaut:

Links und rechts zwischen dem Diffkorb und dem Diffzahnrad der Steckachsen sind Lamellen (Reibscheiben) die mit hohem Druck gegeneinander gepresst werden.

Dabei sind diese Reibscheiben so ausgelegt, dass eine Scheibe mit der Steckachse eine Verbindung hat (Innenverzahnung) und die nächste mit dem Korb und so weiter.
Hierdurch sind die Summe der Reibscheibenoberflächen der sowie der Druck der sie zusammenpresst der Faktor der Sperrwirkung.

Wie Du sicherlich grad erkennst sperrt die TracLock schon im Stand also immer.

Kommt jetzt ein zu hohes Drehmoment auf ein Rad so überwindet dieses Drehmoment die Kraft und läst die Scheiben ineinander beginnen zu rutschen, ab da is Essig mit Sperre.

Bei der Traclock bringt wenig Gas oftmals mehr, da Du versuchen mußt unter dem Drehmoment zu bleiben, ab dem die Lamellen beginnen durch zu rutschen.

Auf Eis und Schnee kanns ein Vorteil sein aber auch das Gegenteil.
Einerseits wenn du auf sehr rutschigem Untergrund bist hast auch mit zu viel Gas noch meistens die Sperrwirkung, andererseits durch die immer vorhandene Sperre kann dies in rutschigen Kurven schnell mal in den Graben führen.

:drive:

Micha
 
markk

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@klaus
ned nur im modder
gibt genug situationen wo du mit nem G einfach die schlechteren Karten aufgrund des viel zu hohen gewichts hast
Da kommt es dann auch mal vor, das man ohne sperren weiter kommt als ein anderer mit sperren
das bedeutet dann aber ned das man dagrundsätzlich ohne sperren weiter kommt als mit
Mein Bruder ist von einem kurzen, von einem ORC-präparierten G 320 Benziner auf einen TJ Rubicon mit 3,5 Zoll RE Fahrwerk umgestiegen. Es sind Welten - nicht nur im Gelände! Er kann es nicht nur aus der Vergangenheit sagen - sein Kumpel fährt nämlich heute noch einen G. Ausser in der Bauchfreiheit und dem besser aufgeräumten Unterboden sieht der G nämlich kein Land, weder on- wie offroad und mein Bruder hat auf beiden die exakt gleiche Bereifung (285er BFG MTs), kann das also direkt vergleichen.

Wie es dazu kam, daß mein Bruder an seinem ursürunglich mal "heiligen G" anfing zu zweifeln?

1) Wir befuhren eine verschneite, steile Rückegasse als "monte impossible" - so nach dem Motto: Wie weit kommt man überhaupt hoch. Mein Bruder mit dem G, ich mit dem für mich damals neuen XJ (der damals noch ohne jede Sperre oder Traktionshilfe ausgestattet war). Nur mit beiden Sperren, viel Anlauf und mehreren Male zurücksetzen kam er bis zu einem Punkt an dem beim G dann mit 4 durchdrehenden Räder stehenblieb. Ich ging eigentlich davon aus den Hang überhaupt nicht zu befahren, hatte dann aber keinen Bock da hoch zu laufen. Im Endeffekt bin ich zu meiner eigenen Überraschung ohne jeden Anlauf oder gar Schwung und auch noch in einem Rutsch direkt neben den G meines Bruders gefahren, konnte im von ihm durchwühlten Spuren anhalten, mich nach dem weiteren Weg nach oben erkundigen, wieder anfahren(!!!) und weiter oben wenden (es war halt eine Sackgasse). Mein Bruder verstand die Welt nicht mehr!

2) Einige Monate später: Mein Bruder hat eine geführte Tour ausgearbeitet - darin enthalten ein Waldweg mit extrem langer Steigung. Mein Bruder fährt bei mir mit, sein Kumpel (der mit dem G) wartet schon oben. Ich fahre mit dem XJ in der Untersetzung ganz gemütlich den Berg hoch. Beide sind völlig verblüfft wie kontrolliert und langsam man mit dem XJ den Berg hochfahren kann - und das auch noch bei der bei mir ducrh die 31er deutlich verlängerte Gesamtübersetzung! Beide sind übereinstimmend der Meinung, daß die Gs (trotz Automatik) bei dem Tempo am Hang abgestorben wären. Nur permanentes Vollgas und eine deutlich höhere Geschwindigkeit würde ihnen das Befahren einer solchen langezogenen Steigung mit dem G erlauben.

3) Der Referenzhang meines Bruders - ein ehemaliger Skihang: Mit dem G bei Trockenheit nur mit beiden Sperren und mit entsprechend Schwung befahrbar. Mit dem Rubicon (wie gesagt: Die exakt gleiche Bereifung wie der G!) fährt men den Grashang auch bei Nässe ohne Schwung und OHNE Sperren hoch!

Auch onroad kein Vergleich: Der 320er G ist trotz der angeblichen Mehrleistung von 30 PS im Vergleich zum Rubicon in jeder Lage eine lahme Ente!

Auch wenn ich eigentlich ein G-Fan bin, aber den Mythos des G als "bester Geländewagen" kann man getrost vergessen! Er verschränkt zu schlecht und sein Hauptproblem: Er ist einfach viel zu schwer! Glaubt Ihr nicht? Der kurze G wiegt, obwohl er ein paar Zentimeter kürzer ist wie mein XJ über 500 kg (eine halbe Tonne!) mehr! Das gleicht im richtigen Gelände keine Sperre aus!

Markus
 
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