07er Commander Overland 5.7 Hemi

Diskutiere 07er Commander Overland 5.7 Hemi im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Größe der Schlauchschelle zur Saugseite der Wasserpumpe ist 55. Hier am Ausgang unten am Kühler ebenfalls Größe 55. Kuhlwasser - Temperatur -...
Kosta

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Größe der Schlauchschelle zur Saugseite der Wasserpumpe ist 55.
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Hier am Ausgang unten am Kühler ebenfalls Größe 55.

Kuhlwasser - Temperatur - Fühler.

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Der neue rechts hat zwar im Auslieferungszustand etwas Dichtmasse vorhanden.
Ich habe trotzdem sicherheitshalber etwas von dem schwarzen Dirko HT Silikon auf die weiße Stelle aufgetragen.
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Den KW - Temperaturfühler reingeschraubt und mit 11 NM angezogen.

Den Neuen Mopar Riemen aufgelegt.
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Hier noch ein Bild wie der Riemenverlauf beim 5.7'er Hemi sein sollte.
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Kühlwasserausgleichsbehälter.
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Bevor das gute Stück in die Geschirrspülmaschine kam, habe ich vorher drei Kukident Tabletten im Wasser aufgelöst und die Mischung in den Behälter gegeben. Circa 3 Tage einwirken lassen und täglich paar Mal durchgeschüttelt. Die Spülmaschine erledigte den Rest.

Kukident Aktiv Plus Reinigungstabletten, 33 Stück, 2er Pack (2 x 33 Stück) https://amzn.eu/d/4u8lXYP

Diese Tabletten benutze ich immer zum Ende vom Campingurlaub in der Toilettenkasette vom Wohnwagen auf der Heimfahrt, Aufgelöst in ca 1/3 Wasser.
War bis jetzt immer zufrieden mit dem Ergebnis.


* Nachdem der Kühlwasserausgleichsbehälter mit dem Wasserkühler verbunden und montiert,
* Thermostat-Gehäuse KW - Ausgang mit dem oberen KW - Eingangs - Anschluss am Wasserkühler verbunden,
* die Saugseite der Wasserpumpe mit dem unteren KW - Ausgang vom Wasserkühler verbunden
* und die vormontierten Schlauchschellen positioniert wurden, sollte die Vorbereitung zur Füllung folgen.

Beim Füllen sollte laut WHB an der Wasserpumpe ein Anschluss mit einem Schlauch an dem Gewindeanschluss von der Entlüftungsschraube hergestellt werden.

Hier Mal zwei Erklärvideos dazu welche Bedeutung es bei dem 5.7 Hemi an sich hat, mit der Untertitelübersetzung auf deutsch ist es Ok.


Alternative zu der Entlüftungsschraube.


Mein vorhandener 6,er Innensechskant Steckschlüssel war für die neue Mopar Wasserpumpe zu klein.

Deswegen musste neues Werkzeug ins Haus kommen.

Welches Werkzeug kauft ihr Euch als nächstes?


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Der 1/4 Zoll Innensechskant passt perfekt.


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Eine volle neue Mopar (Ethylenglykol -Wasser) Fertigmischung 50:50 3.78 Liter war noch in meinem Sortiment.
Nachdem diese leer war benutzte ich das Mopar Konzentrat welches mit destilliertem Wasser zu 50:50 Fertigmischung jeweils im 1 Liter Gebinde in das System nachgefüllt wurde.


Beim Entleeren des KW Systems habe ich eine Menge von ca. 7.8 L abgemessen.
Danach war das Spülen mit Wasser mit der alten Wasserpumpe.
Beim demontieren der Wasserpumpe kam noch ein Schwapp Spülflüssigkeit raus. Diese habe ich nicht ausgelitert.

Zu einem Gesamtvolumen von 13.7 L laut WHB, (beinhaltet 0.9L für den Kühlmittel Ausgleichsbehälter) ergibt das ca. 5.9 L die bei einem einfachen Kühlflüssigkeits - Wechsel als Rest verbleiben.

In meinem Fall bin ich so vorgegangen dass ich beim Einfüllen das Konzentrat in einem Mischungsverhältnis von 50:50 Ethylenglykol/Destilliertes Wasser benutzte.

Es ist mir klar - das vom Spülen noch Restwasser im System verblieben ist. Und beim Auffüllen nur mit der 50:50 Mischung ( 50% Ethylenglykol )am Ende die Konzentration verdünnter ( <50% Ethylenglykol) sein wird.
Das Ergebnis der Konzentration im System wollte ich nach dem Füllen und einigen Ausfahrten mit Warmlaufphasen bei der es sich ordentlich durchmischt mit einem speziellen Messgerät prüfen.

Zum Füllen der 50:50 Fertigmischung kam dieser Fülltrichter zu Hilfe.
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Der bewirkt eine höhere Flüssigkeitssäule und macht es einfacher den hinter dem Kühler befindlichen Teil weiter zu Füllen.
Am Belüftungsanschluss montierte ich wieder das absperrbare Passstück mit Silikonschlauch das mir beim Spülen mit Wasser behilflich war.

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Den Silikonschlauch von den riemenbefindlichen Teilen nach Außen gelegt.

Beim Füllen des Systems über den Kühler, wenn nichts mehr aus dem Trichter nachlief, drückte ich am Kühler den Kühlwasserschlauch Ausgang (oben rechts ) mehrmals etwas zusammen bis die Kühlflüssigkeit weiter ihren Weg suchte.

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Erst als die Flüssigkeit aus der Entlüftungsöffnung immer weiter ausgetreten ist und der KW - Ausgleichsbehälter langsam Stand bekommen hat, sperrte ich die Belüftung ab, füllte den Trichter 2/3 Voll und den Ausgleichsbehälter zur Hälfte.

Den Motor das erste Mal mit den neuen verbauten Komponenten und dem frischen Kühlflüssigkeitsgemisch angelassen.

Beim starten kam sofort die gelbe MKL das auf dem JScan den Fehler P-0113 " Intakte air temperatur Sensor 1 deutete. Dieser Fehler war dem ausgebauten Luftansaugkasten mit dem nicht angeschlossen Ansaugluft - Fühler geschuldet. Dieser Fühler lässt sich, um den Fehler zu vermeiden, aus dem Kasten rausdrehen und lose am Stecker verbinden.

Während der Motor weiter mit seiner Leerlaufdrehzahl lief, kontrollierte ich oben wie auch unten ob alles dicht ist und beobachtete ständig den Trichter das dieser nicht leer läuft.
Die Entlüftungsschraube kurz geöffnet um die restliche Luft raus zu lassen.
Als aus dem Trichter nichts mehr eingesaugt wurde
den Motor abgestellt.

Die originale Entlüftungsschraube mit einem Teflonband (HT-Dirko wegen der nassen Dichtfläche in dem Fall nicht möglich) am Gewinde vorbereitet, und in einem zügigen Arbeitsschritt das Passtück mit dem Schlauch raus - und die Schraube mit dem 1/4 Zoll Innensechskant eingeschraubt.

Für die erste Probefahrt um das System auf Temperatur zu bringen montierte ich den Ansaugluft Kasten zurück
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und füllte den Ausgleichsbehälter bis zur oberen Markierung mit der 50:50 Mischung auf.
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Für die Probefahrt habe ich meine JScan App auf live Daten eingestellt und die Diagramme für Drehzahl und Kuhlwasser - Temperatur als ständige anzeige im Blickfeld positioniert.
Weil die KW Temperatur in der App in Fahrenheit erscheint habe ich mir eine Tabelle mit °C angefertigt und mit ins Auto gelegt.
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Vor der Probefahrt stellte ich die Lüftung und Heizung in der dritten Sitzreihe wie auch für die erste Reihe auf Max.

Während der ersten Ausfahrt hatte ich ständig die live Daten in der App und die Temperatur Anzeige im Kombiinstrument im Blick.

Nach kurzer Zeit kam wie gewünscht ein warmer Luftstrom aus den Luftdüsen.
Die Temp. Anzeige im Kombiinstrument kletterte langsam Richtung Mitte wie auch die Fahrenheit in der App.
Bei 197 °F = 92°C verblieb die Zahl in der App, was der Zeiger im Kombiinstrument kurz vor dem Mittelpunkt anzeigte. Das Thermostat sollte jetzt geöffnet haben. Kurz angehalten und den Schlauch am Ausgang des Thermostaten gefühlt, heiß.

Aus den Lüftungsdüsen kam mitlerweile eine sehr heiße Luft heraus, was mir den guten Wärmeaustausch bestätigte.

Zu Hause angekommen ließ ich den Commander weiter in meiner Einfahrt mit geöffneter Motorhaube laufen.
Kontrollierte erneut ob alles so weit dicht ist.
Keine Anzeichen von Inkontinenz.

Ich setzte mich noch Mal ans Steuer, erhöhte die Drehzahl auf ca. 2500 U/Min. und beobachtete die Anzeige in der App und Kombiinstrument.

Bei ca. 220°F = ca. 105 °C setzte der hydraulische Lüfter ein. Die Temperatur fing sofort an zu fallen, bei ca. 213°F - ca. 101°C würde es merklich leiser am Hydraulischen Lüfter. Dieser drehte sich wie gewohnt im Leerlauf mit und die Anzeigen fielen wieder auf den Standardwert von 197 °F = 92°C .

Am nächsten Tag kontrollierte ich in der Garage ob der Hemi seine Dichtigkeitsprüfung von gestern bestätigt hat. Alles i.O.
Nur im Kühlwasserausgleichsbehälter fehlte durch die Abkühlung im System ca. 1 cm Kühlflüssigkeit bis zur oberen Markierung. Aufgefüllt wieder mit der 50:50 Ethylenglykol/ dest. Wassermischung.

Hier war ich zufrieden

Was mich jetzt nur noch interessierte war, was hatte ich jetzt für einen Mischungsverhältnis an Wasser und Ethylenglykol in meinem System?
Aufgefüllt habe ich ja ständig nur mit 50:50.

Weitere Schritte folgen...
 
Kosta

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Nach einigen Ausfahrten mit dem Hemi wollte ich mein KW System auf Konzentration vom Ethylenglykol prüfen.

Hier ein Auszug aus dem WHB.

Empfohlenes Mischungsverhältnis.

Das empfohlene Mischungsverhältnis von 50 % Ethylenglykol zu 50 % Wasser sorgt für Frostschutz bis zur einer Temperatur von -37°C. Unabhängig von den klimatischen Bedingungen muss der Anteil des Frostschutzmittels das ganze Jahr über stets mindestens 44 % betragen.
Sinkt die Konzentration des Frostschutzmittels unter 44% , kann es an Motorbauteilen zu Lochfraß kommen. Ferner können die Bauteile des Kühlsystems durch Korrosion stark beschädigt werden.

Der größte Frostschutz besteht bei einem Mischungsverhältnis von 68 % Frostschutzmittel und 32 % Wasser, das einen Frostschutz bis -68 °C bietet. Ein höher Prozentsatz gefriert bei wärmerenT emperaturen. Ferner kann ein höherer Prozentsatz an Frostschutzmittel zu einer Überhitzung des
des Motors führen, da die spezifische Wärme vom Frostschutzmittel unter der von Wasser liegt.

100 % Ethylenglykol - Darf bei Chrysler - Fahrzeugen nicht verwendet werden.

Frostschutzmittel - Konzentration Prüfen.


Wenn Kühlmittel nachgefüllt wurde oder das Kühlsystem entleert, durchgespült und neu befüllt
wurde, ist die Frostschuztmittel - Konzentration zu Prüfen.
Eine für einen Gefrierpunkt von -37 °C bis -46 °C hergestellte Kühmittelmischung sorgt für
optimale Motorkühlung und bestmöglichen Korrosionsschutz.

Zum Prüfen der Frostschutzmittel - Konzentration im Kühlmittel kann ein Refraktometer verwendet werden.
Mit einem Refraktometer wird die Glykolmenge in einer Kühlmittelmischung geprüft, indem gemessen wird, um welchen Betrag ein Lichtstrahl gekrümmt wird, wenn er die Flüssigkeit passiert.


Ich besorgte mir ein Refraktiometer.

HHTEC 4-in-1 Frostschutz Refraktometer Ethylenglykol(G11,G12), Propylenglykol(G13), für Gefrierpunkt von Kühlwasser, Scheibenwasser, AdBlue, Batterie, Diesel exhaust fluid (DEF) https://amzn.eu/d/djsmI3V

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So prüfte ich mit dem Messgerät zuerst von dem zwei Jahre alten abgelassen Kühlwasser die Konzentration.
Ergebnis: -45°C Gefrierpunkt

Dann von dem frisch angemixten 50:50 Ethylenglykol - Konzentrat / destilliertem Wasser Gemisch.
Ergebnis: -41°C Gefrierpunkt

Dann habe ich paar Tropfen Kühlflüssigkeit vom Kühler abgelassen.
Ergebnis: -35°C Gefrierpunkt

Mit den Daten aus dem WHB:

50% Konzentration Ethylenglykol = -37 °C
68% Konzentration Ethylenglykol= - 68°C

erstellte ich mir eine Tabelle.

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Natürlich kann ich hier keine 100%ige Richtigkeit garantieren. Ich wollte für mich einfach einen Anhaltspunkt haben in welcher Region ich mich aktuell bewege.

Ich werde die Konzentration die nächsten Tage noch einige Male kontrollieren und ggf. mit dem Mopar Frostschutz Konzentrat Teils ersetzen.
Optimal wäre einen Gefrierpunkt knapp über -40°C zu erreichen.
 

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